ThyssenKrupp beschäftigt die Börsen sei einiger Zeit zumindest in den Nachrichten über die Kursentwicklung weniger. Am Freitag ging es dementsprechend auch nur um 0,4 % aufwärts. Derzeit dümpelt der Kurs etwas vor sich hin. Es gibt auch nicht so viele Nachrichten, dass eine Berichterstattung zwingend zu erwarten wäre. Unter der Haube jedoch befindet sich bei dem Unternehmen im Grunde ein Knaller, wie es ein Beobachter formuliert hat.
ThyssenKrupp: Sieht das jemand?
Das Unternehmen wird am 2. Februar seine Jahreshauptversammlung durchführen. Die Zahlen sind bereits bekannt, allerdings kann es wie stets zu interessanten Diskussionen und einem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr kommen, die durchaus Relevanz für die Kursentwicklung haben.
Dabei fällt das Augenmerk vor allem auf Bewertungskennziffern. Die Aktie ist günstig, was wiederum am Markt derzeit kaum jemand zu goutieren scheint oder auch nur beachtet.
Denn: Das KGV für das neue Jahr wird derzeit auf nur noch gut 7,3 geschätzt. Das ist durchaus wenig. Im kommenden Jahr sollen die Gewinne sogar noch steigen, was dazu führen kann, dass die Aktie auf Basis der derzeitigen Kurse mit einem KGV von 5,7 bewertet würde.
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Das wäre allerdings auch historisch betrachtet recht interessant und günstig. Die Aktie gilt als mittelfristig sicherlich lukrativ – unter den Value-Investoren.
Anders sieht der Befund aus, wenn es um die Stimmung am Markt selbst geht. Der Titel weist zumindest aus der Sicht der Statistiker eine echte Schiefe auf. Die Notierungen sind innerhalb von sechs Monaten um mehr als -18 % gesunken – und das trotz der oben aufgezeigten Gewinne, die in einem positiven KGV münden. Im laufenden Jahr bereits verlor die Aktie mehr als -8,3 %.
Grund für die negativen Entwicklungen sind aus Sicht der Analysten offenbar die jeweils schlechten Konjunkturaussichten, mit denen das Unternehmen rechnen muss. Wirtschaftlich betrachtet jedoch geht es ThyssenKrupp nicht so schlecht, wie der Markt es offenbar anzunehmen scheint.
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